Einzigartige Sehenswürdigkeiten in Ermland-Masuren

Beim Entdecken der Sehenswürdigkeiten von Ermland-Masuren, die Zeugnisse der kulturellen Besonderheit der Region sind, ist es notwendig, die interessantesten Objekte zu sehen, die gleichzeitig die  unterschiedlichen Baustile vertreten. Die gotische Wehrbaukunst der Region wird durch zahlreiche Ordensburgen, bischöfliche und Kapitelburgen vertreten, unter denen viele bis heute in gutem Zustand, manche dagegen nur teilweise erhalten sind.

Die Denkmäler der gotischen Kirchenbaukunst in Ermland-Masuren sind eine echte Architekturperle in ganz Europa. Besonders auffallend unter denen sind: die monumentale Kathedrale Mariä Himmelfahrt und St. Andreas in Frombork (Frauenburg) sowie die gut erhaltenen Kirchen in Olsztyn (Allenstein), Lubawa (Löbau in Westpreußen), Dobre Miasto (Guttstadt) oder Orneta (Wormditt).

Unter den Kirchen der Barockzeit erwähnenswert sind insbesondere die Kirchen in Święta Lipka (Heiligelinde), Krasta, Stoczek Klasztorny (Springborn) und Chwalęcin (Stegmannsdorf).

Hohe Brücke in Reszel (Rößel). Sie wurde in der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts aus rotem Backstein erbaut und diente zunächst auch als Wasserleitung. In späteren Jahrhunderten wurde wahrscheinlich in ihrem Inneren ein Gefängnis eingerichtet, und gegen Ende des 19. Jahrhunderts wurden ihre Räumlichkeiten für Wohnräume für die Ärmeren bestimmt.

Diese gotische Brücke gehört zu den ältesten Backsteinbrücken auf dem Gebiet Polens. Im Stadtzentrum befindet sich die zwischen 1350 und 1401 erbaute Burg der Bischöfe von Ermland. Heute sind in dieser Burg Gästekammer, ein Restaurant und eine Galerie untergebracht, die Ausstellungen der zeitgenössischer Kunst veranstaltet.

Święta Lipka (Heiligelinde). Es handelt sich um eines der berühmtesten Marienheiligtümerin Polen. Die Basilika der Heimsuchung Unserer Lieben Frau von Heiligelinde, einschließlich des Klostergebäudes ist eines der bedeutendsten Denkmäler des Barock in Nordpolen.

In der Basilika können wir die barocke Orgel mit bewegenden Figuren bewundern, die im Jahr 1721 entstand sowie Kirchenliedern zuhören, die auf diesem Musikinstrument gespielt werden. Im Hochaltar befindet sich ein Gemälde mit der Darstellung Unserer Lieben Frau von Heiligelinde, aus dem Jahr 1640.

Burg in Nidzica (Neidenburg). Es handelt sich un einen wuchtigen gotischen Wehrbau,die durch das Deutsche Ritterorden zwischen 1370 und 1407 errichtet wurde. Als der äußerste Punkt auf der Landkarte des Deutschordensstaates sicherte diese Burg die südliche Grenze.

Sie war Sitz der Ordensprokuratoren, Vögte und Komturen. Heute gibt es sich in dieser Burg das Neidenburger Landesmuseum, Gästezimmer und ein Restaurant.

Das befestigte Gebäudekomplex Kathedrale in Frombork (Frauenburg) wurde gegen Ende des 13. Jahrhunderts erbaut. Das wichtigste Bauwerk ist die Kathedrale Mariä Himmelfahrt und St. Andreas. Sie gilt heute als Perle der Sakralbaukunst auf europäischer Ebene. Zusammen mit dem ganzen Domberg wurde die Kathedrale zum Geschichtsdenkmal erklärt.

Unter dem Fußboden im Innen der Kathedrale ruhen die Gebeine des Astronomen Nikolaus Kopernikus. Heute in den Gebäuden auf dem Domberg gibt es: das Museum des Geschichtsdenkmals Gebäudekomplex Kathedrale Frauenburg und das Nikolaus-Kopernikus-Museum.