

Bis Mitte des 17. Jahrhunderts lebten Wisente im Borkender Forst in freier Wildbahn, leider ging die Population dieser Tiere aufgrund von Wilderei und zerstörerischer Kriegsführung systematisch zurück, bis der Wisent sowohl hier als auch in ganz Polen ausstarb.
Die Wiederherstellung der Gattung wurde 1956 mit der Besiedlung des Borkener Forstes mit Tieren aus dem Naturschutzgebiet Niepołomice eingeleitet. Es handelte sich um Tiere mit einer Beimischung des kaukasischen Wisents. In den Jahren 1969-1972 erfolgte ein Austausch der Wisente der Białowieża-Kaukasus-Linie gegen Flachlandwisente. Derzeit zählt die Borkener Herde über 80 Tiere – ein Großteil davon lebt wild im Forst.
Fot. Hauptbild. www.facebook.com/ZubryOnline/ – www.lasy.gov.pl/zubr
Im Frühjahr 2021 wurde die Rominter Heide ein weiteres Wisent-Refugium. Die neue Herde besteht aus insgesamt acht Tieren: zwei Bullen und sechs Kühen unterschiedlichen Alters. Ein Teil der Tiere wurde aus dem Borkener, andere aus dem Knyszyner Forst umgesiedelt. Nach einigen Wochen Aufenthalt im Anpassungsgehege wurde die Herde in die Freiheit entlassen.
Ein paar Kühe wurden mit telemetrischen Halsbändern ausgestattet, die die Verfolgung ihrer Wanderungen ermöglichen. Über den Projekt zur Ansiedlung von Wisenten in der Rominter Heide erzählt dieser Film: www.youtube.com/watch?v=nJX2rJ6c5uc.
Der Wisent ist das größte Landsäugetier Europas – er kann über eine Tonne wiegen. Er lebt durchschnittlich 20-25 Jahre. Im Sommer bilden Kühe mit Kälbern Gruppen, zu denen sich periodisch Bullen gesellen – solche Herden haben durchschnittlich 13 Tiere. Bullen sind die meiste Zeit des Jahres Einzelgänger, seltener bilden sie kleine Junggesellengruppen.
Der König des Waldes hat einen guten Appetit – er kann täglich 60 kg Nahrung zu sich nehmen. Er bevorzugt Gräser und krautige Pflanzen. Im Winter, wenn Schnee die Nahrungssuche erschwert, werden Wisente mit roter Beete, Heulage und Heu gefüttert.
Dem Wisent stehen wir Auge in Auge auf dem Schauhof des Zuchtzentrums in Wolisko, 10 km von Kruklanki (Borkener Forst) entfernt. Von Anfang Mai bis Ende September kann man den Wisent morgens (um 9:00-11:00 Uhr) oder abends (16:00-18:00 Uhr) während der Fütterung bewundern.
Weitere Informationen sind auf der Website der Forstdirektion Borki zu finden: www.borki.bialystok.lasy.gov.pl/zagroda-pokazowa-zubrow/
Die Erkundung der Hauptstadt von Ermland und Masuren ist zu jeder Jahreszeit äußerst interessant. Es ist eine Stadt mit einer Seele, in der sich Geschichte und Moderne verflechten.
Weitere InformationenDank der Entwicklung der Touristen- und Freizeitinfrastruktur in Ermland und Masuren gibt es perfekte Bedingungen für Ruhe und Entspannung zu jeder Jahreszeit. SPA- und Wellnesseinrichtungen wurden geschaffen, um den Bedürfnissen derjenigen gerecht zu werden, die Ruhe, Regeneration, Verbesserung ihres Aussehens und Ruhe, Entspannung und Pflege ihrer körperlichen und geistigen Verfassung unter Aufsicht von Spezialisten suchen.
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