Erkunden Sie die fünf wiederbelebten Denkmäler in den Städten Cittaslow
Die Idee der internationalen Stadtbewegung Cittaslow, die 1998 in Italien gegründet wurde, ist es, die Kultur des guten und harmonischen Lebens zu fördern, die eine Alternative zum Großstadtrausch und der fortschreitenden Globalisierung darstellt. Die Städte im Zeichen der Orangenschnecke unternehmen gemeinsame Aktivitäten, um die Lebensqualität ihrer Bewohner zu verbessern, die Kultur zu entwickeln und sich auf prosoziale und umweltfreundliche Aktivitäten zu konzentrieren. Sie achten darauf, den einzigartigen Charakter des städtischen Gefüges zu bewahren, indem sie Denkmäler restaurieren und die lokale Handwerkskunst und Küche fördern.
Weltweit umfasst die Cittaslow-Bewegung über 260 Städte aus 30 Ländern. 22 von 31 polnischen Cittaslow-Städten befinden sich in Ermland und Masuren.
Lernen Sie fünf Denkmäler in der Region kennen, die im Rahmen eines Programms von Städten, die zum Netzwerk gehören, neu belebt wurden
Schloss des Deutschen Ordens in Działdowo
Eine Festung, die vom Deutschen Orden in den Jahren 1344-1391 erbaut wurde. Im Rahmen des Programms wurden der gotische Flügel des Schlosses, die Mauern mit dem Innenhof und Elemente des Südwestflügels revitalisiert. Durch die durchgeführten Arbeiten wurde den Besuchern der Ausstellungsraum des Grenzgebiet-Museums zur Verfügung gestellt.
Es gibt Einrichtungen für die Bedienung der Besucher, eine Touristeninformation und einen Souvenirladen.
Foto. www.cittaslowpolska.pl
Torturm der Burg der Bischöfe von Ermland in Braniewo
Der Turm ist das einzige erhaltene Element der Bischofsburg, die in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts erbaut wurde. Er ist das älteste Backsteindenkmal in Ermland. Die Revitalisierungsarbeiten bestanden in der Rekonstruktion, im Umbau und dem Überbau des Turms und der Anordnung einer Aussichtsplattform darin.
Die Revitalisierung erstreckte sich auch auf die Stützmauern des Stadtgrabens, die ca. 55 m lang sind. Die Räume des renovierten Turms sind für Museumsausstellungen und eine Touristeninformationsstelle vorgesehen.
Foto. www.it.braniewo.pl
Lidzbark-Tor in Bisztynek
Das Lidzbark-Tor ist das einzige erhaltene Element der Stadtbefestigung von Bisztynek. Es wurde im 15. und 16. Jahrhundert als eines der drei Tore errichtet (neben Reszelska und Warszawska, die nicht erhalten geblieben sind). Es wurde ca. 1780 umgebaut. und im 19. Jahrhundert wurde es in ein Gefängnis umgewandelt.
Infolge der Revitalisierung wurden Räume für ein Jugendcafé und eine Werkstatt des Jugendclubs für soziale Integration geschaffen. Das Gebiet um das Tor wurde ebenfalls erschlossen, was ein Erholungsraum für die Bewohner der Gemeinde und Touristen ist.
Foto. www.cittaslowpolska.pl
Der Wasserturm in Olsztynek
Der Turm wurde 1906 errichtet und diente bis 1995 als Teil des Wasserversorgungssystems von Olsztynek. Nach der Renovierung wurde im Turm ein Konferenzraum mit vollständigen sanitären Einrichtungen geschaffen, in dem kulturelle Veranstaltungen und Treffen des Jugendklubs für soziale Integration stattfinden.
Das Gebäude umfasst auch eine Kletterwand und einen Aufzug, der Interessenten zur Aussichtsplattform oben auf dem Turm bringt.
Schloss der Chełmno-Bischöfe in Lubawa
Die gotische Burg, umgeben von einer Mauer und einem Wassergraben, wurde in den Jahren 1302-1326 erbaut. Im 19. Jahrhundert wurde es fast vollständig abgerissen. Im Rahmen des Revitalisierungsprogramms wurden zwei Gebäudeflügel rekonstruiert, in denen ein Zentrum für soziale Aktivitäten mit einem Konferenzraum und vollständigen sanitären Einrichtungen geschaffen wurde.
Es befinden sich hier auch die Sitze von: Nichtregierungsorganisationen, einem Ritterverein, einer Touristeninformation und einem Multimedia-Museum. Außerdem wurde das Gebiet um das Schloss erschlossen und die historische Mauer renoviert.
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